Auch in den Bornwiesen können wir uns wieder über Storchennachwuchs freuen. Das Paar auf dem Auenmast hat 3 Junge, das Paar auf dem Funkmast an der Bahnlinie 2 kleine Storchenkinder. Beide Brutpaare kehrten, wie hier schon berichtet, Ende Dezember letzten Jahres zu ihren angestammten Brutplätzen zurück und es ist davon auszugehen, sollte nicht noch Unvorhergesehenes eintreten, dass alle Junge das flugfähige Alter erreichen werden.
Auch in der Weide siedelte sich wieder ein Storchenpaar an, allerdings hat in diesem Jahr ein Partnerwechsel stattgefunden. Waren beide Störche des Vorjahres nicht beringt, trug einer jetzt einen Ring. Dieser Storch fiel uns aber schon im letzten Jahr als Einzelgänger in den Bornwiesen auf. Im letzten Jahr war die Brut zunächst erfolgreich. Ein Junges war schon recht groß, flügge wurde es aber nicht. Was geschehen war, kann nur vermutet werden. Vielleicht landete es im Bauch eines Waschbären. Das Schicksal schlug für das diesjährige Weidenpaar ebenfalls wieder zu. Wir beobachteten die beiden bis Ende April bei ihrem Brutgeschäft und bei einer neuen Kontrolle am 06.05.18 war das sehr gut ausgebaute Nest verlassen. Auch hierfür kennen wir nicht die Ursache.
Baumbruten, so natürlich sie auch sind, sind durch Prädatoren wie Marder oder Waschbären sehr gefährdet. Schade, dass das Paar seinen Brutplatz aufgegeben hat.
Für diese Räuber ist das Hinaufklettern auf einen Auenmast so gut wie unmöglich. Darüberhinaus besteht durch die Brutplattform ein großer Überstand, den sie nicht überwinden können.
Zu einem Pappelstumpf im Wald, auf dem auch im letzten Jahr ein Storchenpaar ein Nest baute, zog es in diesem Jahr ebenfalls ein Paar hin.
Allerdings fand keine Brut statt.
04.06.18