Richtig malerisch sah der Kilianstädter Wald aus mit seinen verschneiten Wegen und Bäumen. Das trug zu einer ganz besonderen Stimmung bei, als viele Mitglieder sich wieder auf den Weg ins Vereinshaus machten, um sich gemeinsam auf die schöne Adventszeit einzustimmen. Keiner konnte sich mehr so richtig daran erinnern, dass zu diesem schönen Event Schnee lag.
Das Vereinshaus wurde zuvor weihnachtlich geschmückt und Herbert Möller ließ sich wieder etwas ganz Besonderes einfallen. Aus Birkenästen hatte er Kerzenhalter angefertigt, diese waren das highlight auf den gedeckten Tischen.
Unsere Frauen sorgten für den kulinarischen Genuss und beim Anblick der selbst gebackenen Kuchen lief so manchem sofort das Wasser im Mund zusammen. In gemütlicher Runde wurde geschmaust und nebenbei Neuigkeiten aus dem Dorf- und Vereinsleben ausgetauscht.
Durch die Fensterscheiben konnte wir die Vögel auf dem Vereinsgelände beobachten, die sich ebenfalls an einem reichlich gedeckten Tisch bedienten.
Nach dem Kaffeeklatsch gab Elke Gallant noch eine kleine Adventsgeschichte in Frankfurter Mundart von Erich Fries zum Besten. „Die zwaa Unzertrennliche“, so lautet der Titel. Sie handelt von den berühmten Frankfurter „Quetschemännscher“, Figuren, zusammengesetzt aus getrockneten Zwetschen und Nüssen, die auf keinem Weihnachtsteller fehlen dürfen.
Schnell verging die Zeit und schon bald hieß es, sich wieder auf den Heimweg zu begeben. Der Abschied fiel nicht allzu schwer, denn wir wollen uns spätestens wieder auf dem Kilianstädter Weihnachtsmarkt treffen und an unserem Stand bei Glühwein und Waffeln miteinander plaudern.
03.12.2017