Am 20.01.15 fand im Bürgertreff in Kilianstädten der Neujahrsempfang der Gemeinde Schöneck statt. Dieses jährlich statt findende Ereignis, zu dem insbesondere neu zugezogene Bürger sowie jene, die das 18. Lebensjahr erreicht haben, eingeladen sind, hat Tradition in Schöneck.
Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung vom Blasorchester Büdesheim unter der Leitung von Dimitar Kolev.
Den örtlichen Vereinen wurde Gelegenheit gegeben, sich an der Veranstaltung zu beteiligen, was wir gerne in Anspruch nahmen. Dazu standen jedem Verein ein Tisch und eine Stellwand zur Verfügung, um sich den Besuchern mit Anschauungsmaterial und Fotos zu präsentieren.
Nachdem unsere Bürgermeisterin, Cornelia Rück, die Gäste begrüßt hatte, berichtete sie über bewegende Ereignisse das Jahres 2014: Ausbruch des 1. Weltkrieges 100 Jahre zuvor, 25 Jahre Fall der Berliner Mauer und Deutschland wurde Fußballweltmeister, ein Ereignis, was zuvor noch keiner europäischen Mannschaft auf südamerikanischem Boden gelang.
In ihrer weiteren Rede ging sie auf viele positive Ereignisse innerhalb der Gemeinde ein. Dank der großartigen Mitwirkung der Vereine konnte man ein buntes und gelungenes Fest, die 1175-Jahrfeier Kilianstädtens, ausrichten. Ein Welle der Hilfsbereitschaft bezüglich der Typisierung des an Leukämie erkrankten Till Schweiger aus Niederdorfelden zeigte, dass die Menschen, besonders auch in schwierigen Zeiten, zueinander stehen.
Die Kilianstädter Schülerin, Anna Schweppe, erhielt vom Deutschen Bundestag ein Stipendium für ein Austauschjahr in den USA. Dies, um nur einige Beispiele zu nennen. Aber sie verwies auch auf Menschen verachtende Ereignisse wie die vor kurzem statt- gefundenen Terroranschläge in Paris, die die Menschen in Angst und Schrecken versetzten.
Bezüglich der weiteren Entwicklung der Gemeinde Schönecks sei es wichtig, einen ausgewogenen Haushalt zu erreichen, bei dem man leider um Gebührenerhöhungen nicht herum käme. Betroffen mache es sie aber, dass finanzielle Leistungen in vielerlei Hinsicht gekürzt werden müssen, weil die Mittel der Gemeinde nicht ausreichen, sie weiterhin zu bestreiten. Dies trifft auch auf die Vereine zu, wobei sie betonte, dass man gerade in Zukunft noch mehr ehrenamtlich tätige Mitbürger brauche. Umso mehr sei es wichtig, die Arbeit der ehrenamtlichen Mitbürger zu würdigen und wert zu schätzen.
Wir sind stolz, dass unter den 12 Bürgern unserer Gemeinde, denen an diesem Abend eine Ehrenplakette in Altsilber oder Bronze verliehen wurde, auch unser lang verdientes Mitglied, Herbert Möller, ausgezeichnet wurde. Er erhielt für seine außergewöhnlichen Verdienste um den Verein die Plakette in Bronze.
Mit Eintritt in den Verein im Jahr 1975 übernahm der die Arbeit eines Revierbetreuers, war jedoch schon seit 1973 mit vielen Aufgaben betreut, was den Aufbau des Vereins betraf.
Er war beteiligt an der Pflanzung der Feldholzinsel am Nidderbogen und kümmert sich heute um allerlei Pflegearbeiten, die das Vereinsgelände sowie die Gebäude betreffen. Im Vorstand als Beisitzer ist er seit 2004.
Der Schulleiter der Friedrich-Ebert-Schule, Kilianstädten, Bernhard Engel, sowie der Vorsitzende des Vereins „Rabeneltern“, Dirk Höper, stellten jeweils in ihrem Vortrag ihr Konzept zur betreuten Grundschule bis hin zur Ganztagsschule vor.
Nach der offiziellen Veranstaltung konnten sich die Gäste an einem Buffet mit Laugengebäck und Getränken bedienen und weitere Gedanken austauschen.