Beringung unserer vier Storchenkinder

Am Freitag, 06.06.14, war es soweit, unsere Kilianstädter Storchenkinder wurden von Herrn Werner Peter, Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz, beringt. Das Wetter spielte gut mit, so dass der Hubsteiger, den die Gemeinde Schöneck uns wieder freundlicherweise samt Servicepersonal zur Verfügung stellte, problemlos seine Position zum Storchenhorst durch die Wiesen ansteuern konnte.
Zu bemerken ist, dass das Storchenweibchen am 17.01.14 in Montoliu, Region Lleida, in Spanien gesichtet wurde (Feststellung durch Ringablesung). Dies beweist wieder, dass viele Weißstörche nicht mehr bis nach Afrika fliegen, um dort zu überwintern, sondern ein großer Teil auch in Spanien oder Südfrankreich sein Winterquartier aufschlägt.
Entsprechende Informationen, wo und wann ein Schönecker Storch gesichtet wurde, lässt Herr Peter uns immer zukommen.

Frau Storch stand auf dem Horst und schaute neugierig, was sich unter ihr abspielte. Ihrem Nachwuchs hat sie wohl Anweisung gegeben, in Deckung zu gehen, denn die Kleinen waren von unten nicht zu sehen. Als der Hubsteiger jedoch knapp unterhalb des Nestes war, ergriff sie die Flucht, kreiste aber ständig um den Horst herum und ließ ihre Jungen keine Sekunde aus den Augen.
Das kleinste der vier Storchenkinder hat sich prächtig entwickelt und ist inzwischen fast genauso groß wie seine Geschwister, was uns natürlich ganz besonders freut.

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Herrn Werner Peter und der Gemeinde Schöneck für den gemeinsamen großartigen Einsatz, wobei unser Dank hier insbesondere auch Herrn Michael Morwinsky gilt, der den Hubwagen steuerte.